Axel Ehrenhöfer

habe leider einen sehr negativen Eindruck gewonnen. Bei der Aufstellungsarbeit nach IOPT wurde das Thema einer jungen Frau aufgestellt, die für mich klare Anzeichen einer psychiatrischen Erkrankung bzw. entsprechender Medikation zeigte (verlangsamte Bewegungen, Erwähnung massiver Behinderungen im Alltag, usw.). Wie sie selbst angab, war sie in ambulanter psychiatrischer Behandlung und nahm aufgrund ihres Zustands Psychopharmaka ein. Bei der Aufstellung wurde schnell klar, daß sie psychisch nicht in der Lage war, von dieser Arbeit irgendetwas für sich gewinnbringendes mitzunehmen. Herr Ehrenhöfer schien dies nicht zu bemerken und zog das Programm dennoch durch. Soweit ich das mitbekam, wurden der Klientin die Kosten in voller Höhe in Rechnung gestellt. Für den Fall, daß die mangelnde Therapiefähigkeit der Klientin von ihm nicht bemerkt wurde, wäre das als Inkompetenz zu werten - ein nogo für jemanden, der angibt, professionelle Aufstellungen zu leiten. Wurde der für eine Aufstellungsarbeit ungeeignete Zustand der Klientin bemerkt und dennoch in Kauf genommen, könnte das nur als Skrupellosigkeit bezeichnet werden. Ich kann nur hoffen, daß ersteres der Fall gewesen ist. So oder so ergibt sich daraus keine Empfehlung