P. Dzienian Fahrschule

Fahrschüler werden kategorisch aussortiert, Gymnasiasten und wenige Auserwählte bekommen den tollen geselligen Fahrlehrer, während die anderen den Fahrlehrer bekommen, der eigentlich nicht lehren dürfte. Ich bekam den Zweiten. Mir wurde immer von ihm eingeredet, ich würde niemals den Führerschein bekommen, ich sei nicht fähig zu fahren. Er passte sich meinen Bedürfnissen und Ängsten nicht an, obwohl ich damals wirklich als waschechter Anfänger das erste mal ein Auto bedient hatte. Noch nie konnte ich mich bei ihm selbstbewusst hinter das Steuer sitzen, er machte mich das Fahren zur Hölle, sodass ich immer einen Blackout bekam. Zudem steht bei ihm defensives Fahren nicht in seinen Lehrprogramm, bei engen Alleen und Straßen bei dene du dich als Fahranfänger unsicher bist, drängt er dich dass du die Höchstgeschwindigkeit einhalten sollst. Bei rechts vor links Einmündungen reagiert er sehr allergisch wenn man den Kopf nach links neigt, so lehrte er mir das Fahren in den ersten Fahrstunden, ich solle immer nur auf meine Vorfahrt bestehen, ob andere Fehler machen sei nicht wichtig. Nun dies alles änderte sich nach einen Fahrschulwechsel. Ich bekam einen Fahrlehrer der wirklich mich zum Ziel des Führerscheins bringen wollte, ein Fahrlehrer der mit mir willig war zusammen zu arbeiten und sich auf meine Ängste einzulassen. Und siehe da, mein Selbstvertrauen hinter das Lenkrad wurde gestärkt und absolvierte die praktische Prüfung mit Erfolg schon beim 1. Versuch. Nun fahre ich sehr gerne überallhin, das wäre nicht nach diesen dringend erforderlichen Fahrschulwechsel möglich gewesen.