Altes Pfarrhaus

wir hatten die Wohnung Nr.1 für eine Woche im Mai/Juni 2014 gebucht und sind nach drei Tagen wieder abgereist. Auf der Internetseite wird das alte Pfarrhaus Meersburg als ruhig und erholsam beschrieben dies trifft leider auf die Wohnung Nr.1 nicht zu. Die Geräusche der darübergelegenen Wohnungen sind sehr störend und nicht erholsam wir haben von morgens bis Mitternacht jeden Schritt und alle Geräusche der fünfköpfigen Familie mitbekommen . Das alte Pfarrhaus ist von aussen sehr aufwendig saniert worden aber für Schallschutz war wohl kein Geld mehr übrig. Eine schriftliche Beanstandung von uns wurde vom Vermieter nicht richtig wahrgenommen wir haben den Eindruck er will gar nicht wissen was unser Problem war. Das Haus ist ausgebucht was will man mehr?.

Wir waren Anfang Oktober in diesem sehr schön gelegenen Haus. Leider war nicht alles so toll wie die Lage. Wir hatten die Wohnung Nr.1 im UG ohne Bodenseeblick, dies wurde uns auch nach genauerem fragen mitgeteilt. Daher für uns auch kein Problem. Was sehr negativ war ist der Schallschutz zur oberen Wohnung. Die obere Wohnung wurde von einer jungen Familie mit einem Kleinkind und einem ca. 5 jährigen Jungen bewohnt. Wir durften dann schon morgens gegen 6.30 und abends bis 23.30 Uhr rege am Familienleben der jungen Familie teilnehmen. Natürlich volles Programm wie Wettrennen mit diversen Spielzeugautos auf dem Boden, fangen über verschiedene Räume in der Wohnung, Streitigkeiten, sowie Intime?. Gepflogenheiten der Eltern. Die Hellhörigkeit der Decken lies keinerlei Privatsphäre zu den Wohnungen zu. Nach Rücksprache mit dem Vermieter, wurde uns dann mitgeteilt dass man nicht erwarten kann dass jedem der hier einzieht erklärt werden kann, dass oberhalb eine Familie mit Kindern eingemietet ist, und zudem handelt es sich um einen Altbau, dort könne man eh keinen guten Schallschutz erwarten. Natürlich haben wir selbst Kinder, und Verständnis in der Richtung. Nur sollte die Entscheidung vom Mieter getroffen werden, ob er in die Wohnung Unterhalb einer Familie einziehen möchte in der keinerlei Schallschutz vorhanden ist. Keinesfalls sollte der Vermieter es bestimmen ohne darauf hinzuweisen dass es zu massiven Lärmbelästigungen kommen kann. Da ich täglich aus beruflichen Gründen mit Schallschutz zu tun habe, und das Haus eigentlich vor kurzem renoviert wurde, fragt sich natürlich der Fachmann verwundert, wo hier die Planung des Schallschutzes berücksichtigt wurde!!!? Bei der Sanierung wäre der Aufwand für den Schallschutz zu den Gesamtkosten relativ gering ausgefallen. Der parkähnliche Garten hat sicherlich viel Geld gekostet, besser wäre gewesen man hätte einen kleinen Teil des GALA Baues in den Schallschutz investiert. Zumal in der Wohnung 1 eine großzügige Raumhöhe vorhanden ist, bei der eine Montage einer Schallschutzunterdecke mit wenig Kosten möglich gewesen wäre. Somit ist der Schallschutz im jetzigen Bestand schlichtweg null, und man beachte dass es sich hier um Ferienwohnungen handelt, dort gelten natürlich andere Anforderungen bezüglich des Schalls. Denn wer möchte schon in einer Ferienwohnung einziehen die Annähernd 100 € am Tag kostet, und keinerlei Ruhe bietet.