Quadrate-Buchhandlung

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Wer meine Beiträge regelmäßig liest, weiß welchen Stellenwert Bücher, egal ob neuwertig oder antiqua...mehr lesen …

In Zusammenhang mit der Staufer-Ausstellung im Reiss-Engelhorn Museum ab September 2010 machte ich recht merkwürdige Erfahrungen mit der Quadrate Buchhandlung. Bei meinen Anfragen, ob meine Dissertation am Schriftenstand aufgenommen werden könne, wurde mir bis Juni 2010 versichert, dass noch genug Zeit sei und man mit der Literaturliste noch nicht einmal angefangen habe. Kurz nach einem dieser Kontakte schlug ich dann mein Buch dieser Buchhandlung vor. Überraschender Weise bekam ich die Antwort: Zitat: Sehr geehrte Frau Dr. Wagner, eigentlich haben wir in der kommenden Staufer-Ausstellung überhaupt keinen Platz mehr einen einzigen zusätzlichen Titel unterzubringen (bisher 92 Titel), aber Sie haben so überzeugend geschrieben, dass wir Sie bitten, uns zunächst 1 Exemplar mit Rechnung (nicht Kommission) zuzusenden. Ob Sie das aus Ihrem Beständen nehmen oder ob der Verlag uns beliefert, ist uns egal. Nach Verkauf bestellen wir nach. Für heute mit freundlichen Grüßen. Joachim Krause Zitat Ende Etwas überrascht ob diesem schnellen Sinneswandel, und vor allem auch der vorgegaukelten "Großzügigkeit" ging ich dennoch auf das Angebot ein. Ich kaufte auf eigene Rechnung ein frisches Exemplar und schickte es wiederum per Rechnung an die Buchhandlung. NICHT ohne vorab diese von allen Details (Preis, Umfang etc. ) in Kenntnis zu setzen sowie eine Empfehlung von Herrn Prof. Dr. Meckseper beizulegen. Dann, zu meiner großen Überraschung, der Anruf der Buchhandlung. Das Buch sei viel zu teuer und zudem billig in der Aufmachung. Die Bilder seien minderwertig. Dies passe nicht in ihr Konzept. Hallo? Da gibt ein Geschäftsmann Versprechungen ab (wissentlich der Umstände) und versucht dann mit fadenscheinigen Ausreden diese wieder rückgängig zu machen? (Wohlweislich hat natürlich nicht der Inhaber, welcher diese Versprechungen abgegeben hat selbst bei mir angerufen, sondern hat dies dem "Fußvolk" überlassen.) Man könnte hier durchaus den Eindruck gewinnen, dass die eigentlichen Gründe woanders liegen. Aber alles kann noch schlimmer kommen! Die Quadrate Buchhandlung schickte mir das Exemplar meiner Dissertation zurück. Und zwar in einem labbrigen, bereits mehrmals benutzten Pappkuvert - es handelt sich hier um ein Buch, welches von der Buchhandlung als "zu teuer" abgelehnt worden war! (Ich selbst hatte das Buch in der recht teueren Variante "Päckchen" verschickt) Unglücklicher Weise regnete es an diesem Tag sehr stark und der Postbote, eine Urlaubsvertretung, hatte den Umschlag so unglücklich in den Briefkasten gesteckt, dass er völlig durchnässt war, als ich ihn zu meinem Schrecken dort vorfand. Der desolate Umschlag ließ einiges vermuten und so fragten wir beim örtlichen Postamt was zu tun sei. Man riet uns, die Annahme zu verweigern und so ging der Umschlag zurück an die Quadrate Buchhandlung nach Mannheim. Einige Tage später erhielten wir einen Anruf eines Angestellten der Buchhandlung - was die Rücksendung solle? Das Buch sei nie bestellt gewesen, ich habe es in Eigeninitiative zur Ansicht geschickt. Und außerdem sei doch am Zustand der Sendung gar nichts einzuwenden. Bücher würden immer in dieser sehr günstigen Variante verschickt und dass das nun meiner 63 € teuren Dissertation passiert sei, das sei nicht das Problem der Quadrate Buchhandlung. All unsere Argumente wurden abgebügelt, auf unsäglich ignorante Art und Weise. Auch ein Lösungsvorschlag, den wir vorbrachten, fand kein Echo in Form des versprochenen Rückrufs.