Heinken & Partner

Über eine Internetanfrage zum Vergleich verschiedener Versicherungen wurde ein Kontakt zu Herrn Heinken hergestellt. Bei meiner Anfrage habe ich um Beratung per Post und Email gebeten, telefonische Beratung wünsche ich nicht. In seiner ersten Email war der Berater noch gewohnt freundlich und erfragte einige Zusatzinformationen, die ich ihm, wie ich denke, vollumfänglich per Email zusendete. Auch darauf wurde noch freundlich geantwortet, es begann jedoch, dass der Herr unbedingt mit mir telefonieren wollte. Er sagte zu, Angebote schriftlich zuzusenden, wollte aber weiterhin telefonieren, dies sei ganz wichtig für die Beratung. Als ich dann klargemacht habe, dass ich keine telefonische Beratung wünsche, zählte er mir, wenn ich mich recht erinnere, etwas an die 1700 Seiten Papier auf, die er mit dann zusenden müsse, am Telefon sei das alles einfacher zu klären. Das halte ich für fragwürdig, denn die hätte er mir sicher auch nicht bei einem Telefonat vorgelesen. Da sich meine ursprüngliche Meinung nicht änderte und ich weiterhin die von mir gewählte Beratungsform wünschte, wurde der Ton in meinen Augen so unfreundlich, wie ich es von keinem Dienstleister hinzunehmen bereit bin. Er erklärte, man würde offenbar nicht zusammen passen und ich möge mir bitte einen anderen Berater suchen. Unter Kundenorientierung verstehe ich etwas anderes und bin von guten Dienstleistern gewohnt, dass sie sich wenigstens ein bisschen Mühe geben, die Wünsche des Kunden zu berücksichtigen und nicht auf ihren eigenen Vorstellungen beharren. Zu guter Letzt äußerte er noch, es komme ihm vor, als spreche er mit "einem Lehrer". Dies scheint für Hernn Heinken wohl eine abfällige Anrede zu sein, ich fasse es jedoch gerne als Kompliment an meine Person auf, ist es doch eine Aufgabe von Lehrern, auch Höflichkeit, respektvollen Umgang und soziale Kompetenzen zu lehren. Ich gebe mein Geld gerne einem Berater, der mir professioneller gegenüber tritt.