Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG

Der Glaube, dass es sich bei Sixt um ein anständiges und seriöses Unternehmen handelt, ist bei uns total erschüttert. Denn offensichtlich ist die Firma völlig unzureichend versichert. So wurde mein Sohn auf seinem Weg zur Arbeit Silvester von einem Sixt-Fahrzeug angefahren. Der Täter beging Fahrerflucht, mein Sohn musste verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden und das neu gekaufte Auto war ein Totalschaden. Die Schuldfrage konnte gleich von der Polizei geklärt und der Täter ermittelt werden. Nun drückt sich Sixt seit Monaten um die Zahlungen. Die Versicherungen sind kaum erreichbar, ein Leihwagen wird verweigert, indem sich keiner verantwortlich fühlt, auf Mails und Briefe wird nicht reagiert, Anrufe oder die Bitte um einen Leihwagen stoßen in der Filiale auf Unverständnis. Aus Sicht der bisher vor Ort kontaktierten Mitarbeiter besteht für die Firma Sixt keine Verantwortung, da der Fahrer sich nicht an die Vertragsbedingungen gehalten hat. Leider können wir diese Aussage sowie die Verweigerung eines Leihwagens nicht schriftlich erhalten, da die Mitarbeiter Angst haben, dann ihre Arbeitsstelle zu verlieren. Seit Monaten also kein Auto, keine Entschädigung durch eine Versicherung, kein Leihwagen und erst Recht kein Schmerzensgeld – dafür aber ein unendlicher Kampf mit freundlichen aber nicht hilfreichen Mitarbeitern, unendlichen Warteschleifen und dem Tippen von Briefen und Mails. Offenbar hat bei dieser Firma noch niemand den Sinn eine Haftpflichtversicherung verstanden. Immerhin halten sie sich an das Datenschutzgesetz, den Namen des Täters dürfen wir selbstverständlich nicht erfahren – denn es handelt sich schließlich um eine Straftat und nicht um einen Unfall. Schmerzen sowie finanzielle und auch zeitliche Not sind für uns die Folgen und ein Unternehmen mit jährlichem Milliardenumsatz stiehlt sich aus der Verantwortung und verweigert sogar, für nur einen Tag einen Leihwagen wenigstens auf der Basis der Kulanz zur Verfügung zu stellen. Menschlichkeit scheint bei Sixt ein Fremdwort zu sein, wir sind dankbar, dass es meinem Sohn wieder besser geht, wir sind dankbar, dass es nicht noch schlimmer ausging, doch daran haben Sixt oder der Täter keinen Anteil. An unserer Verzweiflung, den Schmerzen, den bisherigen Verlusten und der Angst, dass es zu keiner Regulierung mehr kommt hat diese Firma den Löwenanteil. In tiefer Verzweiflung (Übrigens sitzt die für die Regulierung der Schadens zuständige Firma in Dänemark und Überweisungen von dort müssen wohl mit ganz besonderen Schwierigkeiten verbunden sein.)