Exspect GmbH Dr. Klaus von Dohnanyi

Sehr geehrter Herr von Dohnanyi, ich möchte Ihnen herzlich danken für Ihre Äußerungen über den Ukraine-Krieg und für Ihr großes Engagement für Frieden und Sicherheit in Europa. Im Gegensatz zu den EU-Politikern und den Politikern der Bundesrepublik Deutschland, die in den Medien zu Worte kommen, sprechen Sie mit ihrem profunden Wissen die Wahrheit über diesen Krieg und seine Hintergründe aus. Es ist unfassbar, wie EU - und Bundespolitiker mit dieser Situation umgehen, ihre Wahlprogramme außer Acht lassen und damit Betrug am Wähler betreiben. Die Leichtfertigkeit unserer Außenministerin im Aussprechen nicht durchdachter Aussagen ist an Gefährlichkeit kaum zu überbieten. Dabei geht es um den Weltfrieden. Aussagen Putins werden falsch wiedergegeben und die Entwicklung hin zu dieser Lage nicht zur Sprache gebracht. Mein großer Wunsch wäre die Unabhängigkeit Deutschlands von den USA. Wieso wird diese Unfreiheit in unserem Land nicht erkannt? Umso wichtiger sind Ihre Beiträge, die mir immer, wenn ich sie höre, den Glauben an die Vernunft des Menschen zurückgeben. Ich wünsche Ihnen von Herzen gute Gesundheit und hoffe, noch lange Ihre klugen Worte zu vernehmen. Ihre Charlotte Ursula Ahrens-Lee

Sehr geehrter Herr Dohnanyi, herzlichen Glückwunsch für Ihren Abendblatt-Beitrag vom 10.2.23, dem wir vorbehaltlos zustimmen. Meine Freundinnen, Freunde und ich haben lange geschwiegen und die Frustration über die derzeitige bedenkliche Entwicklung in uns hineingefressen. Der kürzliche Besuch von Bundeskanzler Scholz in Brasilien hat unerwartet eine neue Möglichkeit für eine diplomatische Lösung des Konflikts eröffnet. Deshalb möchten wir Sie einladen, sich folgender Petition anzuschließen: -Nur Verhandlungen können den Krieg in der Ukraine dauerhaft beenden- Wir fordern die Regierung der Bundesrepublik Deutschland auf, die Initiative des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva zur Verhandlung eines Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine vorbehaltlos zu unterstützen. Die Lieferung jeweils tödlicherer, weitreichenderer und hochentwickelterer Waffensysteme an die Ukraine bringt uns einem Dritten Weltkrieg immer näher. Am Ende der Spirale steht die Gefahr einer atomaren Katastrophe. Auf keinen Fall dürfen über Krieg und Frieden nur Länder entscheiden, die einen kleinen Teil der Weltbevölkerung darstellen, sich bei diesem Konflikt von Anfang an einseitig engagiert haben und eine militärische Niederlage Russlands anstreben. Ob ein Sieg der Ukraine über Russland ohne ein direktes Engagement der NATO möglich ist, wird mittlerweile selbst von westlichen Militärexperten angezweifelt. Weitere Waffenlieferungen an die Ukraine werden das Töten und Zerstören nur unnötig verlängern. Als Bundeskanzler Olaf Scholz Ende Januar 2023 Brasilien besuchte, schlug Präsident Lula da Silva die Bildung einer repräsentativen Ländergruppe zur Aushandlung eines Waffenstillstands und Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine vor. Vorbild seien die G20-Staaten, die rund 80 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft, drei Viertel des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung auf sich vereinen. Derzeitig stellen beide Konfliktparteien Bedingungen, die eine Einigung von vornherein unmöglich machen. Wesentlich ist deshalb, dass eine solche Staatengruppe ein ausreichendes Gewicht hat, um am Verhandlungstisch von beiden Seiten respektiert zu werden. Nur eine diplomatische Lösung des Konflikts kann die Zerstörung der Ukraine und das Blutvergießen unter der ukrainischen Bevölkerung und den Soldaten beider Länder auf Dauer beenden. Über eine positive Entscheidung würden wir uns sehr freuen. Mit herzlichen Grüßen, Peter Rösler García Bismarckstr. 80 20253 Hamburg

Geschätzter Herr Dohnanyi Meinen klugen Vorrednern möchte ich mich unbedingt anschliessen. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihren Einsatz. Einzig durch solch überlegte und vorausschauende Leute wie Sie, kann dem ganzen Irrsinn in der Ukraine ein Ende gesetzt werden. Was ist das für eine Welt, in der man versucht, mit Waffenlieferungen einen Krieg zu beenden? Und wer es wagt, das Vorgehen des Westens öffentlich zu kritisieren, wird sogleich niedergebrüllt. Auch ich wünsche Ihnen ein langes Leben, und dass es noch ganz viele Leute - so wie meine Vorredner und mich - geben wird, die es wagen, auf der einen Seite den Krieg selbstverständlich aufs Schärfste zu verurteilen, aber andererseits auch das Vorgehen des Westens anzuzweifeln...auch wenn man dann immer gleich mit den russischen Kriegsverbrechern in einen Topf geworfen wird. Alles Liebe aus der Schweiz. F. Dahinden