Christian Maas Facharzt für Innere Medizin Hämatologie u.Intern.Onkologie

Die Kompetenz des Dr. Maas möchte ich hier gar nicht mal in Frage stellen, denn zu einer Zusammenkunft ist es gar nicht erst gekommen. Aber ich war entsetzt wie viel Kompetenz sich seine Schwestern oder MFA rausnehmen. Wenn jemand eine Diagnose bekommt (Leukämie) sollte man schon etwas sensibler damit umgehen. Vor allem wie sie ohne eine genauere Bestimmung urteilen können wie jetzt eine Weiterbehandlung erfolgen soll bzw. ob man überhaupt schon jetzt behandelt ist für uns sehr fraglich und unklar. Ich bekam die Antwort " bei diesen Werten brauchen sie doch nicht in eine Klinik ( wo wir aber hin wollten um eine genaue Bestimmung zu bekommen ), der Chef hätte sich diese auch angesehen und meinte da können wir noch warten". Warten ????, worauf ????Für uns unbegreiflich, denn Leukämie ist nicht Leukämie und sollte doch erst mal genau bestimmt werden welche Form... Natürlich haben wir keinen Termin in dieser Praxis vereinbart, Vertrauen kann man dann leider nicht aufbauen. Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass am anderen Ende des Telefon auch jemand sein kann der auch aus dem mediz. Bereich kommt und Ahnung hat, denn genau dann wird es peinlich. Schade, dass ihr Personal durch solche Aussagen kein gutes Licht auf sie wirft.

'Sponsoring' durch Pharmaunternehmen nicht zu übersehen Zunächst ist Herr Maas nett und freundlich, Kompetenz ist sicherlich vorhanden. Die Bestellung der Infusionslösungen bei einer Hamburger Apotheke, (statt wie üblich bei einer regionalen Apotheke, da es auf frisch zubereitete Infusionslösungen ankommt), lässt an 'Sponsoringzahlungen' an den Arzt durch den Platzhirsch unter den Herstellern von Zytostatikas mit Sitz in Hamburg denken. Das Rezept geht also nach Hamburg, im Gegenzug gibt es Boni für den Arzt. Ganz unangenehmer Eindruck. Das Deckblatt der 'Patientenmappe' (in der Praxis für drei Euro erhältlich) ziert ein Foto, auf dem Herr Maas lässig am Tresen seiner Praxis lehnt. Hier wäre wohl ein an den Patienten gerichteter positiver Spruch oder dgl. angebrachter gewesen. Ja, die Mappe ist praktisch, weil alle Unterlagen, Befunde usw. gesammelt werden können und man sie immer parat hat. Es kommen aber nur Unterlagen hinein, die Herr Maas drin haben möchte. Es fehlen Zwischenbefunde, die belegen, dass zusätzliche Chemos Sinn machen und einen positven Effekt bringen. Nach 6 Chemos ( der Befund sagte, das Karzinom hat sich verkleinert, der Bericht fehlt aber in der Mappe und befindet sich angeblich nur auf der Festplatte des Herrn Maas) wurden nochmals 2 nachgeschoben. Es rechnet sich ja! Alles in allem sind wir von der arroganten und finanziell getriebenen Vorgehensweise des Arztes enttäuscht und würden ihn niemals weiter empfehlen. Denn eines ist doch klar: Natürlich 'verdienen' Ärzte. Und natürlich kann niemand hinterher sagen, ob ein Patient mit, an oder nach den Chemos während einer Krebserkrankung gestorben ist. Genau hier liegt der Vorteil, den Ärzte gnadenlos ausschöpfen können. Eine Behandlung durch Herrn Maas muss nicht für jeden 'schlecht' sein, aber man sollte doch die Vorgänge im Hintergrund nicht vollends ignorieren - absolut keine Weiterempfehlung des Herrn Dr. Maas aus Halberstadt.