Michael Berek Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie

In der Praxis wird ein Schüler unserer Klasse behandelt/betreut. Als pädagogische Vertreterin des Klassenteams wurde ich zu zwei "Beratungsstunden" der Mutter in der Praxis hinzugebeten, um die schulischen Entwicklungsergebnisse der letzten Monate darzulegen. Die im November zuständige Therapeutin wirkte kooperativ, kompetent und emphatisch. Der gestern als "Vertreter" eingesprungene Dr.Berek, stellte sich erst nach Nachfrage mit Namen vor , hatte keinerlei Wissen über den Zweck dieses Treffens, blätterte permanent nur in der Akte rum, teilte mir dann- nach ersten schulischen Darlegungen - in einer aggressiven und beleidigenden Art mit,was "unsere schulische Inklusion" für ein Blödsinn wäre, wir würden das Kind doch augenscheinlich überfordern und er beendete nach kurzer heftiger Debatte zwischen der Mutter, ihm und mir das "Therapiegespräch" mit der Bemerkung, die Ergebnisse sind eindeutig, das Kind gehört in die Förderschule, er wäre doch hier kein Schiedsrichter und er möchte das Gespräch jetzt beenden. Ich arbeite jetzt schon viele Jahre im schulischen Bereich, hatte schon mehrfach Kontakte mit Therapeuten und CO. aaaaaber so ein unverschämten, unkooperativen und unemphatischen Gesprächswerdegang habe ich noch nie erlebt. Wenn das die "gewünschte" Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Institutionen darstellt und das eine zukunftsweisende Art und Weise ist, um einen individuell passenden Weg für Kinder mit Schwierigkeiten zu finden, dann kann "Gute Nacht". Ein trauriges Armutszeugnis für psyachtrische Behandlung bzw. Beratung.