Patrick Lerche Photography

Gut dass es Plattformen gibt, in welchen man seine Erfahrungen mitteilen kann. Ausgangssituation: Wir hatten den Fotografen zu unserer Hochzeit im August 2018 als Hochzeitsfotograf gebucht. In einem Vorabgespräch haben wir über die Rahmenbedingungen gesprochen und uns kennengelernt. Die Vorabstimmungen und der Vertrag waren gut. Am Hochzeitstag erschien der Fotograf pünktlich. Die Fotos, welche wir dann zeitnah zugeschickt bekommen haben, waren OKAY. Es gibt hinsichtlich der Farben, Motive, Bildkomposition nicht viel zu meckern, aber auch nichts außergewöhnlich Gutes herauszustellen (Vergleich mit anderen Arbeiten anderer Fotografen vorhanden). Die Fotos sind solide, nicht mehr und nicht weniger. Positiv zu erwähnen ist, dass er viele Fotos von Gästen in ungestellten Situationen geschossen hat. Vielmehr möchten meine Frau und ich eklatante Mängel herausstellen, die uns am Hochzeitstag selber und hinterher gar nicht gefallen haben: 1. Der Fotograf gab so gut wie überhaupt keine Anweisungen, wie wir uns als Hochzeitspaar zu positionieren haben. Auch den Gästen gab er keine Anweisungen, wie sie sich zu positionieren haben. Dies deutet er zwar auch auf seiner Internetseite an, es stört aber am Hochzeitstag selbst, da man als Hochzeitspaar an dem Tag aufgeregt ist und 1000 andere Dinge im Kopf hat. Außerdem kann das Hochzeitspaar bspw. nicht sehen, dass Schatten im Gesicht ist. Darauf hat der Fotograf hinweisen müssen. So haben wir zwar die Fotolocations gewechselt, aber es hat genervt, dass wir uns zum gefühlt 100. Mal Küssen und der Fotograf keine Vorschläge gemacht hat, wie man sich positionieren oder wie man die Umgebung einbauen kann. 2. Noch ärgerlicher als das: Meine Frau hat der Fotograf im Vorfeld per E-Mail Fotos geschickt (welche von Pinterest inspiriert waren) mit dem Hinweis, dass wir diese auf jeden Fall auch so nachstellen wollten. Am Hochzeitstag selber kam kein Hinweis von dem Fotografen und auch wir haben an diesem stressigen Tag nicht daran gedacht, dass wir diese Fotos nachstellen wollten. Hier sehen wir die Aufgabe klar beim Fotografen, dass er uns daran erinnert, zumal er die Anfrage bekommen hatte. Es kam aber nichts und hinterher haben wir uns sehr geärgert! 3.Die Fotos, welche uns zugeschickt wurden, haben wir ausschließlich als JPEG bekommen. Das ist grundsätzlich okay, allerdings sind die Fotos jeweils nur ca. 2 bis 3 MB groß und haben eine gefühlte SEHR geringe Auflösung (laut dem Fotografen 300 DPI). Wenn ich jedoch auf dem PC in die Fotos hineinzoome, erscheint schnell ein Pixelbrei und ich kann kaum Details erkennen. Freunde, die ebenfalls Fotos gemacht haben, haben eine bessere Auflösung und man kann noch mehr Details erkennen. Der Fotograf teilte mir mit, dass ich die Fotos NICHT in RAW bekommen kann. JETZT KOMMTS: Hierauf hin habe ich zwei Mal freundlich per E-Mail angefragt, ob ich die Fotos in höherer Auflösung bekommen kann. Aber der Fotograf meldet sich nicht mehr und scheint für mich untergetaucht zu sein. Wie unprofessionell ist das? Der Fotograf zeigt folglich keine Kompromissbereitschaft und ist scheinbar nicht an einer Lösung interessiert, seine Kunden zufrieden zu stellen. Aus diesen Gründen und vor allem dem letzten Grund würde ich den Fotografen definitv NICHT weiterempfehlen.