Dahliengarten Hamburg

Ja, der Garten wurde auf 3/4 reduziert, und zwar nach dem Konzept seines Gründers. Das spart Kosten (Eintritt frei) und hat tatsächlich mehr Qualität, was die Gartenkunst betrifft. Also 2 Fliegen mit einer Klappe. Ok, wer die Blumenfülle von früher kennt, sollte vielleicht den Garten so in Erinnerung behalten, wie er ihn damals gesehen hat und sich andere Spazierwege suchen. Aber wer einen wirklich gelungenen Dahliengarten sehen will, wird nicht enttäuscht werden.

Liebes Bezirksamt Altona, es ist ja wohl ein Witz was ihr aus dem Dahliengarten Altona gemacht habt. Die Pressemitteilung lässt nur Gutes erwarten, nämlich das zum 100 jährigen Bestehen die Anlage nach den Originalplänen des Herrn Tutenberg (nicht VON Tutenberg wie es in der Pressemitteilung heißt) . Man kommt dann in der Hochsaison zur Stadionstraße und will seinen Augen nicht trauen. Kein Wort davon, dass sich durch die Originalumstrukturierung, die Anlage um 1/4 VERKLEINERT hat und auch sonst auf zusätzliche Dahlienflächen verzichtet wurde. Man könnte fasst von einem Garten mit Dahlien als einem Dahliengarten sprechen. Da ich Anfang September hier war, müsste man eigentlich in einem Blütenmeer stehen. Vielleicht hat man zum Jubiläum vergessen die Dahlien rechtzeitig zu pflanzen oder die neue automatische Bewässerungsanlage taugt nichts. Die Wahrheit ist nämlich die, das der Bezirk Altona schon über Jahre hin die Gelder für den Park einsparen möchte. Da kommen die ORIGINALPLÄNE gerade recht. Es bringt aber nichts, nur ein paar neue Sitzbänke und Einfassungen sowie eine wohl nicht funktionierende Bewässerungsanlage anzuschaffen. Da wohl immer mehr Ehrenamtliche fehlen, kommt der Bezirk auf diese herzlose Idee, den Garten GESUNDSCHRUMPFEN zu lassen. Aufgabe verfehlt, liebes Bezirksamt. Wieder eine Attraktion weniger.... Armes Hamburg!

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