Joanna Chyla-Lüddeke Fachärztin für Augenheilkunde

Als sensible Patientin habe ich leider eine schlimme Erfahrung machen müssen. Ich war vorher noch nie bei einer Augenuntersuchung, da ich immer Angst davor hatte. Da meine Sehkraft nun mit dem Alter nachläßt, hatte ich mir als guten Vorsatz für das neue Jahr vorgenommen, endlich meine Angst zu überwinden. Ich habe es sehr bereut. Die Sprechstundenhilfe hat die Untersuchung abgebrochen, als ich zögernd und erschreckt reagiert habe (ich habe vorher berichtet, das ich eine ängstliche Patientin bin und sie bitte Geduld haben möchte) . Sie reagierte sehr harsch und beleidigt, weil ich ihr angeblich unterstellen würde schädliche Untersuchungen durchzuführen. Ich wurde weinend rausgeschickt. Die Ärztin war auch nicht gerade geduldig oder einfühlsam. Nichts wurde erklärt, auf Nachfragen garnicht geantwortet oder nur kurz und nicht hilfreich. Nach der Untersuchung war der einzige Satz: sie brauchen eine Brille - Tschüß. Meine Nachfrage, ob ich keine Werte für die Augen bekommen würde,wurde verneint. Auch sonst bekam ich keine weiteren Informationen und wurde über den Zustand meiner Augen im Unklaren gelassen, außer der Aussage: "die Augen sind ok, sie brauchen eine Brille". Ich bin völlig entsetzt über so ein Vorgehen und kenne es von anderen Ärzten (meiner Kinder) anders.