Logopädie Partmann

In der Logopädie sind 4 Bausteine elementar, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt werden:

1. Anamnese:

• In der ersten Stunde werden Fragen gestellt, die mir helfen mehr über Sie / Ihr Kind zu erfahren. Außerdem kann geklärt werden, was die individuellen Ziele sind.
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2. Diagnostik:

• Speziell nach dem Störungsbild wird eine Testung durchgeführt, die eine zielgerichtete Therapie möglich macht.
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3. Beratung:

• Diese findet nach Anamnese und Diagnostik statt und soll einen Einblick über die Bereiche geben, an denen gearbeitet werden soll. Außerdem können hier Fragen geklärt werden, die aufkommen.
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4. Therapie:

• Die Therapie findet in der Regel 30, 45 oder 60 Minuten entweder in den Praxisräumen oder im häuslichen Rahmen statt.
• Meist erfolgt die Behandlung einzeln, kann teilweise aber auch in der Gruppe erfolgen. Je nach Störungsbild variiert die Verordnungsmenge zwischen 10 und 20 Einheiten und zwischen 1 bis 3 Mal pro Woche.

Die Zusammenarbeit mit Angehörigen ist immer von Vorteil und hilft für die weitere Zusammenarbeit.

Unser Ziel ist immer das Erreichen einer individuell zufriedenstellenden Kommunikationsfähigkeit.

Störungsbilder bei Kindern

Mund- und Esstherapie bei Säuglingen und Kleinkindern

• Schwierigkeiten bei Kostumstellung
• Anleitung / Beratung bei Trinkschwierigkeiten

Sprachentwicklungsstörungen

• Phonologische Störungen, z. B. Vertauschungen oder Ersetzung von Lauten
• Störungen im Lexikon (Schwierigkeiten im Sprachverstehen, Störungen der Wortproduktion, Störungen in der Wortfindung)
• Wortschatzprobleme z. B. bei Zweisprachigkeit
• Störungen der Grammatik
• Störungen in der Kommunikation

Eingeschränkte auditive und visuelle Wahrnehmung

• Wahrnehmung des Hörens und Sehens eingeschränkt
• Hörgeschädigte oder Cochlea-Implant

Phonetische Störungen

• Fehlbildung von Lauten, z. B. Lispeln

Verbale Entwicklungsdyspraxie

• Schwierigkeiten in der motorischen Planung oder Ausführung von Lauten

Eingeschränkte Mund- und Zungenmotorik

Myofunktionelle Störung

• Schluckvorgang nicht physiologisch, z. B. stößt die Zunge während des Schluckens gegen die Zähne

Störungen des Schriftspracherwerbs

• aufgrund einer Schwierigkeit in der Merkspanne, Silbensegmentierung oder Identifikationsproblematik einzelner Laute

Rhinophonie (Näseln)

Stottern

Kindliche Stimmstörungen

• Schreiknötchen

AVWS

(auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen)

Heidelberger Elterntraining bei nicht altersgemäßem Wortschatz

(Zweijährige mit unter 50 Wörtern)

Sonderleistungen / IGeL-Leistungen

Informationsveranstaltungen

über die Sprachentwicklung für Eltern und Erzieherinnen (z.B. in Kindergärten)

Beratung und Anleitung für Angehörige

Schulung im Bereich der Schluckstörungen

Stimmprophylaxe

• Stimmlichen Ermüdungserscheinungen vorbeugen
• Beratung / Anleitung zur stimmlichen Verbesserung bei Vorträgen, etc.

Taping

• z. B. bei Gesichtslähmungen wird das Gesicht mit Taping behandelt

Störungsbilder bei Erwachsenen

Aphasie

• Sprachschwierigkeiten nach Schlaganfällen, Hirnblutungen, Traumen

Dysarthrien

• Störungen des Sprechens, z. B. bei Morbus Parkinson oder nach Hirnblutungen, Schlaganfällen, Traumen

Dysphagien

• Schluckstörungen beim Essen oder Trinken

Stimmstörungen

• Organisch oder funktionell, z. B. bei stimmlicher Überlastung bei Berufssprechern oder nach Entstehung von Knötchen

Bukkofaziale Apraxie

• Schwierigkeiten in der motorischen Planung oder Ausführung von Lauten, nach Schlaganfällen oder Hirnblutung

Gesichtslähmungen

• z. B. nach Schlaganfällen (zentral) oder durch eine unklare Ursache (peripher)

Trachealkanülen

• z. B. nach Krebsbehandlung
• Anbahnung der Ersatzstimme

Laryngektomie

• Stimmaufbau nach Entfernung des Kehlkopfes (Shunt-Ventil, Ösophagus- Stimme)