Stadtverwaltung Apolda Ordnungswesen

Ich kann kaum Worte finden die das Ausdrücken was über die intolleranz des Ordnungsamtes der Stadt Apolda zu sagen ist. Am 07.11.19 14.00 Uhr stellte ich mein Fahrzeug auf dem mit max. 3 PKW belegten Parkplatz vor dem Schloß ab. Gefühlte Stellplätze 300. Grund war ein kurzer Aufenthalt um einen Blick in den Innenhof zu werfen, da ich schon mehrere Jahre meinen ehemaligen Wohnort nicht besucht hatte. Ich hatte dann noch einen kurzen Aufenthalt wegen der Ausstellung "100 Jahre Christallpalast". Nach meiner Rückkehr zum Fahrzeug fand ich ein Verwarnungsgeld von 10 Euro an der Windschutzscheibe. Da ich weder jemande behindert habe noch einen evtl. weiteren Besucher das Parken unmöglich gemacht hätte, empfinde ich dieses Verhalten als Abzocke. Ich habe weder vorher noch nach den gefühlten 10 Minuten Aufenthalt einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes gesehen. Vielleicht hat er hinter einem Baum gesteckt und sich über meine 10 Euro gefreut. Ich jedenfalls finde so ein intollerantes Verhalten gerade in der heutigen Zeit unmöglich.

Es ist schon sehr befremdlich, wenn an einem Tag wie dem Zwiebelmarkt-Sonntag seitens der Stadt Apolda nicht davon abgesehen wird, Parkgebühren einzutreiben. Schon alleine im Sinne von Gastfreundlichkeit. Aber beim Geld hört offensichtlich auch im Rathaus die Freundschaft auf. Noch befremdlicher ist es aber, wenn der Herr Bürgermeister einen Tag später in die Zeitung schreibt, dass (sinngemäß) nur an prekären Stellen das Ordnungsamt mit Verwarnung zur Tat geschritten ist. Mein vollstes Verständnis dafür. Was aber wenn wir mitten auf dem Parkplatz vor der Sporthalle ohne jemanden zu behindern unser Fahrzeug für 2 Stunden abgestellt haben und trotzdem mit 10 € bestraft wurden? Weiß der Bürgermeister was seine Diensthabenden so tun oder will er uns ein X fürs U vormachen und offiziell Gut dastehen? Oder war es eher blinder Eifer frustrierter Mitarbeiter an so einem Schönen Tag wie diesen Dienst schieben zu müssen? Einer sagt hier nicht die Wahrheit!