Wolfgang-Winckler-Haus

Super Einrichtung um einen Neuanfang zu starten. Alles ist sauber,im Haus fühlt man sich sehr wohl ...mehr lesen …

Wer bis zum Antritt seiner Therapie nicht weiß wohin, dem sei dringend davon abzuraten, dieses Haus zu wählen.Wer schon Hafterfahrung hat, weiß sicher wovon ich rede.Wenn man ankommt, muss man sich bis auf die Unterwäsche entkleiden.Die Kleidung und das Gepäck wird penibel durchsucht. Bargeld ist gegen Quittung abzugeben und wird auf ein Klientenkonto eingezahlt, von dem man jede Woche 20 € abheben darf. Man darf jedoch insgesamt nicht mehr als 20 € Bargeld bei sich haben.Von diesem Bargeld kann man sich dann solche Sachen wie beispielsweise Internetbenutzung leisten.2 mal die Woche hat der hausinterne Kiosk jeweils für einehalbe Stunde geöffnet und man kann hier bargeldlos das Nötigste erwerben (Tabak etc.) Zeitungen gibt es dort nicht.Fernsehen kann im Gemeinschaftsraum geschaut werden.Für Besuche und Ausgänge müssen schriftliche Anträge gestellt werden, in denen begründet werden muss, warum man Ausgang haben möchte und wer wann wie lange zu Besuch kommen möchte.Jeden Tag außer Sonntag muss Arbeitsdienst (putzen oder Gartenarbeit,im Winter schneeschieben) verrichtet werden.3 mal die Woche 4 Stunden,2 mal die Woche 2 Stunden, samstags 1 Stunde. Die Arbeitsbereiche bekommt man zugewiesen.Täglich wird das Zimmer penibel auf Sauberkeit und Ordnung geprüft.Es werden regelmäßige Urinkontrollen unter Aufsicht durchgeführt.Für Regelverstöße gibt es eine Verwarnung, 3 Verwarnungen bedeuten den Rauswurf.Wer krank ist muss trotzdem zu den Essenszeiten und bei der täglichen Morgenrunde anwesend sein.Nichtanwesenheit ist ein Regelverstoß (sie oben).Die Klienten sind hauptsächlich Ex-Konsumenten von illegalen Drogen, als Alkoholabhängiger gilt man als Exot. Unter den Bewohnern gibt es kein Zusammengehörigkeitsgefühl, jeder denkrt nur daran, dass seine Weste unbefleckt bleibt.Verhält man sich in den Augen eines Anderen nicht regelkonform, wird man sofort verpfiffen.Ich rate jedem, sich aus der Therapie heraus eine sichere Bleibe zu suchen und von dieser Einrichtung ab, es sei denn, man muss ansonsten auf der Strasse leben.